Selbst-Gerechtigkeit

Die Priesterin – Göttin der Hingabe

„Es gibt zwei Klassen von Menschen: die Gerechten und die Ungerechten. Die Einteilung dessen, wird von den Gerechten vorgenommen.“ (Oskar Wilde)

Sich dem eigenen Leben hinzugeben, ohne immer zu schauen, ob es jetzt gerecht oder mal ungerecht ist, ist eine Kunst für sich.

Jeder Mensch selbst entscheidet in seinem Leben darüber, was für ihn gerecht oder auch ungerecht ist. Sich selbst dabei gerecht zu bleiben ist da die große Herausforderung.

Selbstgerechtigkeit, eine hohe Form der Arroganz, entsteht häufig, wenn wir uns zu sehr mit gerecht und ungerecht beschäftigen und unseren Gedanken dieses Spielfeld überlassen.

Unsere Gedanken übernehmen hier das Kommando und ein subtiler Teufelskreis kann hier entstehen.

Denn wenn du die folgenden Zeilen liest, wirst du dich auf keinen Fall gleich darin wieder erkennen und doch gibt es in jeder von uns diesen Teil.

Eine Definition von Yogawiki:

„Selbstgerecht sein ist eine Form der Arroganz, des Hochmuts. Es bedeutet, dass man sich selbst für gut hält, dass man in unüberlegter überheblicher und oft dogmatischer Weise von der Richtigkeit der eigenen Anschauungen und Verhaltensweisen überzeugt ist. Selbstgerecht ist das Gegenteil von selbstkritisch. Und selbstgerecht zu sein ist natürlich das Gegenteil von echter Spiritualität, die immer mit Demut und mit Nächstenliebe verbunden ist.“

Ganz schön harte und klare Worte oder?

Und wenn wir dann doch mal ganz ehrlich sind in unseren alltäglichen Gefilden, werden wir das eine oder andere Mal wieder erkennen, wo wir doch einfach mal selbstgerecht beurteilen…

Und wenn wir dann noch einen Schritt weiter gehen, können wir vielleicht sehen, dass wir nur in Situationen den kleinen Anteil Selbstgerechtigkeit herausholen, wenn wir selber nicht in der Akzeptanz und in der Liebe zu uns selbst sind.

Hingabe ist hier der Schlüssel.

Sich dem eigenen Leben hinzugeben, mit allen Unzulänglichkeiten, alles Gedanken, allen Gefühlen und was da noch so alles erscheinen mag. Sich dem Leben hingeben, ist die Erfahrung von Gerechtigkeit, denn das Leben selbst sorgt immer für einen Ausgleich, da es sich ja in der Dualität abspielt.

Hast du verstanden, was ich damit meine?

Kannst du fühlen, was das wirklich für dich bedeutet?

MEIN TIPP:

Wenn du beginnst dich deinem Lebensfluss wahrhaftig hinzugeben, dann wirst du nichts mehr beurteilen, denn du weißt um die Dualität dessen.

Wenn du aufhörst deinen Gedanken die Macht über deine Gefühle zu geben, dann wird in dir eine gerechte Aufteilung dessen stattfinden. Dies ist zugleich der Endpunkt für eine

Selbstgerechtigkeit – wie subtil sie auch sein mag. Dies ist sogleich auch der Anfang eines wahren menschlichen Lebens, geführt durch das spirituelle Wissen von Dualität.

Wie Du das jetzt alles machst?

Erlaube dir alles los zu lassen, was Dir dazu nicht mehr dienlich ist.

Wie du DAS machst?

Erfahre es SELBST…!